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Tag 1 - Alle wach?

Früh morgens um 4 Uhr ging es los. Treffen am Flughafen. Müde Augen schauten einander an und begrüßten sich in voller Erwartung auf den Segeltörn in Kroatien. Wind, Sonne, die Adria und viele schöne Inselorte warteten auf uns.

 

Nach knapp 1 ½ Stunden Flugzeit landeten wir bei guter Sicht und angenehm warmen Temperaturen auf dem Zielflughafen in Zadar. Von dort aus ging es mit dem Taxi auf nach Biograd, unserem Hafen, in dem wir unsere drei Boote in Empfang nehmen nahmen. Der Start verzögerte sich etwas, da unsere nicht gleichzeitig zu beziehen waren. Also konnten wir in Ruhe einkaufen und die Sonne genießen. Gegen 14:30 Uhr sind wir ausgelaufen und steuerten unseren ersten Zielhafen an. Mit 1-3 Windstärken konnten wir in Ruhe die Schiffe kennen lernen. In der Marina von Zuit angekommen erwartete uns ein kleiner, fast leerer Hafen. Während wir in dem Restaurant vor Ort gemeinsam mit allen Crews aßen, beleuchtete der Vollmond in die kleine Bucht.

Test-Galerie

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Tag 2 – Ein sonniger Tag

Am nächsten Tag ging es auf zur Marina Silba, ca. 40 Seemeilen entfernt. Gewitter war angesagt und wir vermuteten viel Wind auf den Weg dorthin. Die immer näher rückende Gewitterfront war in Sichtweite und rückte immer näher, doch verfehlte sie uns und wir hatten erst im letzten 1/3 drei bis vier Windstärken um die Segel zu setzen und genug Fahrt aufzunehmen um die Strecke an einem Tag zu schaffen. Den übrigen Teil der Strecke lief die meiste Zeit bei allen Schiffen der Motor. Auf etwa der Hälfte der Strecke gab es eine helle Aufregung an Board. Die ersten Delphine begleiteten unsere Boote. Ein Bild dieses beeindruckenden und schönen Erlebnisses seht ihr hier. Abends sind wir dann in der Marina Silba eingelaufen. Weder Strom noch Wasser war dort vorhanden – zum Glück gibt es sanitäre Einrichtungen an Board. Gekocht und gegessen haben alle Crews an Board des eigenen Schiffes. In der Nacht regnete es, war jedoch nicht kühl.

 

 

Tag 3 – Auf von Silba nach Mali Losinj

Von Silba nach Mali Losinj – endlich segeln! Bei Windstärken zwischen 2-4 und einer Welle bis zu Metern genossen wir den Wind, die noch schüchterne Sonne und die Umgebung. Einige von uns wurden bei der Welle Seekrank.

Gegen 15:00 Uhr kamen wir im Zielhafen an. Nachdem alle Schiffe klariert und wir geduscht waren, gingen wir zu Fuß in den schönen Ort. Einige von uns haben schnell die Möglichkeit genutzt sich, nach dem „rauhen“ Seegang an den Hafen zu setzen und etwas Leckeres zu essen. Andere ging zu Fuß zu einer alten Kathedrale um von dort aus den Ausblick auf den Hafen und die entfernten Gebirgszüge zu genießen. Sie stießen später zu den anderen um mit ihnen gemeinsam am Hafen zu speisen.

 

Tag 4 – Die Geier kreisen

Am nächsten Tag starteten wir relativ früh, um die Brückendurchfahrt in Richtung Rab zu passieren. Die Brücke öffnet zweimal am Tag – um 09:00 Uhr und um 18 Uhr und deshalb kreisten schon um 8:40 Uhr zehn Yachten im Hafenbecken vor dem Kanal. Somit ging es um kurz nach 09 Uhr durch die schmale Durchfahrt in Richtung Rab. Die Strecke war nicht allzu lang und einige von uns kamen gegen 13 Uhr im Hafen von Rab an. Die anderen nutzten die kühlere Luft auf dem Wasser und übten „Mann-über-Bord“ Manöver unter Segel bis der Wind gänzlich einschlief und auch diese Crew in die Marina ACI Club Rab eintraf.

Angekommen in Rab hieß es bei viel Sonne und hohen Temperaturen einkaufen und im Anschluss die wunderschöne Altstadt zu besuchen. Einige von uns genossen die Altstadt in einem schönen Restaurant, andere nahmen ihr Abendessen auf dem Bootsdeck zu sich und genossen die abendliche Ruhe im Hafen des Ortes.

 

Tag 5 – Ohne Wind kann (!) auch schön sein

Um 9:30 Uhr wurde ab- und an der Tankstelle gleich wieder angelegt, um nicht mehr in Biograd mit allen Charteryachten gleichzeitig am Rückgabetag vor der Tankstelle zu stehen. Erst durften wir die Gastfreundschaft eines kroatischen Fahrtenkat-Seglers kennen lernen, der meinte, er sei zwar später gekommen, aber dürfte dafür auch früher tanken. Zum Glück die absolute Ausnahme! Der Tag fing dann aber doch noch versöhnlich an, als wir (Sinje Sanje) feststellten, daß sich unsere Elan 384 Impression (29 PS) bei elf Motorstunden mit lediglich 8,8 Liter Diesel begnügt hatte.

Der Tag ging dann bei leichtem Wind: "Skipper, hast Du vergessen den Wind zu bestellen" mit Schuldzuweisungen weiter: "Ne hab ich nich, dafür ist der Navigator zuständig" ... :-)
Nach einer Stunde, d. h. 0,8 Liter Diesel später ;-) wurde dann gedümpelt mit 1,5-0 Beaufort. Irgendwann wurde es dann der Katarina zu langweilig, sie setzte das Beiboot aus und versuchte paddelnderweise die Sinje Sanje zu entern, worauf diese ebenfalls das Beiboot zu Wasser ließ. Aber statt zu paddeln, wurde das Badezeug angelegt und von der Crew das kristallklare Wasser schwimmend erkundet ... bei 17 Grad Wassertemperatur ... jetzt wissen wir, warum die Leute gerne nach Kroatien kommen :-)



Als alle wieder an Bord waren, war Aiolos durch unsere körperliche Ertüchtigung gnädig und schickte uns bis 3 Beaufort aus West. Ja, ich weiß, Aiolos ist/war Grieche, aber auf die Schnelle hab ich kein kroatisches Pendant gefunden. Später wollte uns Aiolos dann wohl zu weiteren körperlichen Ertüchtigungen herausfordern, aber wir sind stur geblieben.

Das Ankern in der Bucht wurde dann mangels Platz aufgegeben und es wurde in der ACI-Marina Simuni, 23 SM von der vorherigen Marina Rabt,angelegt und alles zum gemeinsamen Grillen vorbereitet.

 

Tag 6 - "Wettsegeln" mit den 49er

Um 9:00 Uhr segelten wir von der Marina Simoni zur Marina Borik in der Nähe von Zadar.

Der Weg dorthin war lang und beschwerlich. Der Wind fegte nur so über die Adria - mit 1-3 Beaufort. Wir nutzen den wenigen Wind um Ankermanöver zu üben und uns in der warmen Adria bei 20°C Wassertemperatur abzukühlen. Die Crew der Legrim II forderte ihr Dingi heraus. Mit drei Personen wurde die kleine Bucht erkundet. Der leichte Fahrtwind erfrischte ebenso wie die nassen Füße bzw. Hintern durch das eindringende Wasser vom Boden des Schlauchbootes.

Gegen 17:00  Uhr Uhr steuerten wir auf die Marina Borik zu. Schon am morgen wurden über Funk mehrere Regatten durchgesagt.    Um so näher wir der Marina kamen, erkannten wir, dass wir gegen die flinken 49er keine Chance (Worldchampionship 2012)... Auf den letzten Meilen zur Marina holten sie uns ein und schoßen an uns vorbei auf den Strand zu. Die deutschen Crews schienen die Regatta erfolgreich für sich beendet zu haben. Sie gehörten zu den ersten "Anlegern".

Um bei guten Lichtverhältnissen die Stadt Zadar erkunden zu können und um möglichst bald etwas zu abend zu essen, ging es kurz nach dem Anlegen mit drei Taxis auf zur Altstadt.

Mit GPS-Geräten marschierten wir direkt zur Uferpromenade um uns die Meeresorgel bei Sonnenuntergang anzuschauen. Die Orgel wurde 2005 gebaut. Die Töne werden durch das ein- und ausströmende Meereswasser (Wellen) erzeugt. Das Wasser fließt durch lange Röhren. Die unterschiedlichen Töne erklingen aus den unterschiedlich großen Öffnungen auf dem Fußweg und den Treppenstufen der Uferpromenade. Es war ein tolles Erlebnis den unterschiedlich beruhigenden Klängen bei einem sommerlich warmen Sonnenuntergangn zu lauschen. Die Promenade scheint eine abendliche Flaniermeile für Jung und Alt zu sein.

Sonnenuntergang in Zadar

Im Anschluß daran ging es zu Fuß durch die schöne Altstadt um ein empfohlenes Restaurant namens "Bruschetta" aufzusuchen. Zunächst erkundeteten wir die Umgebung wie ein haufen Ameisen, fanden jedoch am Ende die gemeinsame Futterquelle und verspeisten zusammen ein leckeres und üppiges Essen an der Uferpromenade von Zadar - bis wir müde und zufrieden in den Kojen verschwanden.

 

Tag 7 - Auf zum Ausgangshafen Biograd

Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück, auf den jeweiligen Booten, machten wir uns mit wenig Wind auf dem Rückweg zum Ausgangshafen Marina Biograd. Wir ließen uns Zeit und schauten uns hier und da die Uferzonen und kleinen Buchten aus nächster Nähe an. Auch die im Hafen von Zadar liegende AIDA betrachteten wir vom Wasser aus genauer.

Nach einer Zeit kreuzten wir wieder eine Regatta und konnten die ein oder andere Bavaria 47 mit unserer 38er Elan in Schach halten. Der Stolz über diese Leistung verflüchtigte sich später, bei dem Anblick was die ein oder andere 47er-Crew im Hafenkino-Programm zum "Besten" gab ...

Kurz vorm Hafen von Biograd - kaum zu glauben aber wahr - frischte der Wind auf. Scheinbar wollte uns das Land zeigen, dass es sich doch lohnt noch einmal zum Segeln wieder zu kommen.

Die Crews die sich mehr Zeit gelassen hatten die Marina von Biograd anzulaufen, nutzte den Wind um das Boot (Elan 384 Impression) bei bis zu 21 Knoten und einer Geschwindigkeit von bis zu 5,5 Knoten zu segeln. Es war einfach toll - diese Krängung - warum nicht gleich so. Ein herrlicher Abschluß dieses Segeltörns!

 

 ESV K PopUp Segeln 1

 

ESV K PopUp Segeln 2